Sonntag, 19. April 2015

Kennt ihr das Gefühl allein zu sein? Ich meine nicht so einsam, allein. Allein im Inneren. Allein mit seinen Gedanken. Und ein unheimliches Gefühl der Leere. Es ist so unheimlich, dass es mir Angst macht daran zu denken. Ich ertrage keine Stille. Ich ertrage sie nicht, denn sie erinnert mich an Dinge, die ich so lang verdrängt habe und noch immer versuche zu verdrängen. Manchmal zum Beispiel wollen wir traurig sein. Und wir verdrängen die Traurigkeit nicht. Manchmal verdrängen wir Sachen bewusst nicht, weil wir uns intensiv darüber Gedanken machen möchten. Und dann gibt es Dinge, die verdrängt man bewusst. Weil sie so schmerzen, dass man es nicht wagt darüber nachzudenken. Weil man Angst hat man könnte wieder in ein tiefes Loch fallen, aus dem ein Ausweg so weit weg erscheint. An einem Ort zu sein an dem alles dunkel und trist ist, ist kein Ausweg. Oder eine Option. Deswegen verdrängen wir die Dinge. Nicht alle, aber manches. Wir schützen uns selbst vor Schmerz. Aber ist das überhaupt der richtige Weg? Natürlich nicht. Ich selbst weiss das. Ich weiss, dass ich es eigentlich verarbeiten müsste. Aber ich weiss auch, dass ich dazu zu schwach bin. Und das ist okay. Wir alle haben ein Päckchen, das wir mit uns rumtragen müssen. Das der einen ist schwerer, das der anderen leichter. Aber für jeden von uns ist unser eigenes Päckchen immer am Schwersten. Wir Menschen denken nunmal egoistisch. Und das ist okay. Zumindest meistens. Denn im Grunde genommen wollen wir alle uns einfach nur schützen. Schützen, wegen Menschen, die uns gezeigt haben, dass das Leben kein Ponyhof ist und, dass schlimme Dinge passieren. Und das immer und immer wieder.

Sonntag, 4. März 2012

Luftschlösser

Ich hab keinen Bock mehr. Keinen Bock mehr auf den täglichen Stress mit meinen Eltern, die Flennerei Nacht für Nacht wegen dir und das scheiss, beschissene Gefühl, das mir auf der Seele liegt, seit du nicht mehr da bist. Alles läuft nur noch scheisse. Wegen dir hab ich jeden Tag schlechte Laune, seh total fertig aus und krieg ca. 2 Stunden Schlaf. Ich musste mich die ganze Samstagnacht quälen.. Jedes Mal erschien mir eine neue von deinen Tussis im Kopf mit der du ja was haben könntest.. Vielleicht genau in diesem Moment in dem ich darüber nachdenke. Du machst mich krank, du allein hast mich so gemacht! Du allein lässt mich so leiden und du allein bist für diese Zweifel verantwortlich.. du kannst dir nicht im geringsten vorstellen wie weh es getan hat darüber nachzudenken ob du grad mit einer rummachst oder rumvögelst was auch immer du machst um mich zu "vergessen"! Ich hab versucht mich zu beruhigen, weil ich mich selbst für naiv und dumm halte, weil ich zu viel nachdenke. Aber ich konnte mich diesmal nicht beruhigen, es ging einfach nicht. Ich hatte immer nur dieses eine Bild im Kopf. Ich habs so satt, dass du in meinem Kopf bist! Du hast tiefe Narben an meinem Körper sowie in meinem Herzen hinterlassen. Seit dir bin ich so verdammt unfähig zu lieben weil ich jede Art von Liebe nur für dich verspüre! Du bist der schlimmste Mensch, den ich kenne.. Das kannst du nie wieder gut machen! Ich vermisse dich so sehr.. und ich liebe dich mehr als Worte es jemals ausdrücken könnten. Aber wenn ich es irgentwie zu verhindern weiss, dann will ich nicht, dass wir wieder zusammenkommen. Es bricht mir so das Herz und ich bin den Tränen so verdammt nahe, bei diesen Zeilen.. Aber ich kann mich nicht schon wieder darauf einlassen, denn..

..ich will keine Luftschlösser mehr bauen.. 

Montag, 27. Februar 2012

Heute lag ich die halbe Nacht wach. Ich könnte deine SMS stundenlang immer wieder lesen..
Ich bin Zeile für Zeile durchgegangen und jedes einzelnde noch so unbedeutend scheinende Wort hatte für mich plötzlich den grössten Wert und den tiefsten Sinn. Vielleicht weil es das Letzte ist was ich von dir hören werde. Vielleicht weil es das Letzte mal war, dass du gesagt hast, dass du mich liebst. Es hat so weh getan. Es hat so weh getan die drei schönsten Wörter in ihrer Bedeutung, ihrem Zusammenhang zu lesen und doch war es da. Das Gefühl. Alle meine Gefühle. Meine Gefühle für dich, meine Liebe zu dir. Meine unendliche Liebe.. die du nie unendlich werden lassen konntest.
Mit jedem Atemzug, jeder Zeile, jedem Wort wurde das Gefühl, welches ich eins so geliebt habe, zum Grausamsten was ich jemals spürte. Deine Worte, die mir sonst immer das Gefühl gaben gebraucht zu werden, wurden plötzlich zu meinem schlimmsten Albtraum. Und ich habe geweint. Ich habe geweint und geweint und geweint. Das nicht zum ersten Mal. Ich habe mich gedreht mal hin und mal her und mal hab ich das Kissen aufgeschüttelt und mich umgedreht, versucht an was andres zu denken als an dich. Aber am Ende bin ich wieder mit meinen Gedanken bei dir gelandet wie so oft. Es ist nicht fair.
WENN DU MICH LIEBST; JA WENN DU MICH WIRKLICH LIEBST SO WIE DU ES BEHAUPTEST; DANN STÖREN EINEN DIE MACKEN DES ANDEREN NICHT. DANN IST ES NICHT RELEVANT OB MAN SICH STREITET; OB MAN ZUSAMMENPASST ODER NICHT. 
Denn dann liebt man sich einfach. Das ist die bedingungslose Liebe, die ich für dich empfand. Was kannst du beisteuern? - Nicht mal im Entferntesten die Gefühle die ich für dich hatte. Nicht mal im Entferntesten..

PS: Hör bitte auf dich in meine Träume einzuschleichen! Du machst es mir auch so schon schwer genug!

Sonntag, 26. Februar 2012

Und bereits nach einer Woche hatte ich alles vergessen.
Dein Geruch, dein Lächeln, das Gefühl wenn du mich in den Arm genommen hast und mich zärtlich geküsst hast. Ja sogar deine Augenfarbe. Dabei sind sich unsere Augen so ähnlich ich müsste nur in den Spiegel sehen..
Ja ich habe alles an dir vergessen. Ich liebe dich nur noch weil ich dich liebe. Ich habe keinen Grund mehr dich zu lieben. Aber ich brauche keinen Grund. Denn ich erinnere mich sehr wohl wie glücklich ich bei dir war.
Aber dann gibt es noch diese einen Momente. Diese kleinen Momente wo ich überrascht inhalte, in meinem Weg mich von dir zu entfernen. Ich steige aus dem Bus in die frische Luft und rieche dich plötzlich. Ich sehe in meine Augen und sehe plötzlich deine Augen. Ich höre ein fremdes Lachen und plötzlich ist es deins. Und manchmal. Manchmal wenn mich ein Freund umarmt, spüre ich DEINE Arme die sich um mich legen. Und ganz ganz selten, in diesen bereits seltenen Momenten. Ja, dann spüre ich deine Lippen auf meinen. Aber nur ganz selten.


 
Es fühlt sich schon wieder nach gar nichts an. Nach einem angenehmen, für einen kurzen Moment schönen gar nichts. Es fühlt sich an, als ob jedes Gefühl in dir plötzlich gestorben sei. Du spürst lediglich diese Leere in dir. Und diese Ruhe. Und du versuchst das Gefühl zu genießen doch gleichzeitig weisst du auch, dass du nicht von dir selbst behaupten kannst das Gefühl erzwungen zu haben und, dass es nicht dein Verdienst ist. Sondern eher die traurige Tatsache, dass du geweint hast, du hast geweint und geweint und geweint als hätte es auf der Welt nie einen schlimmeren Grund für deine Traurigkeit gegeben als diesen. Und dann denkst du nach und du genießt diese Leere. Aber im nächsten Moment wird dir klar, dass diese Leere nur so lang von Dauer ist, bis die nächste Traurigkeit beginnt du wieder weinst und weinst und weinst und dann wieder diese Leere spürst. Es ist also ein ewiger Teufelskreis. Und damit lebst du. Aber du findest es okay damit zu leben, denn tief im Inneren weisst du, dass es ja nicht ewig so weitergehen kann wie es gerade weitergeht. Oder? Und dann plagen dich Zweifel. Und Psychologen nennen es "die erste Phase beim Liebeskummer". Und du denkst dir, hey bald ist es vorbei es hat bald ein Ende, nie wieder Schmerzen, nie wieder. Bis dir nach 6 quälenden Monaten klar wird, dass sich nichts ändern wird. Und, dass nicht einmal Gott dir helfen kann, weil du diesen Menschen so sehr liebst, dass du bereit bist jeden Schmerz und jedes noch so quälende und zerreissende Gefühl der Traurigkeit in Kauf zu nehmen. Weil es dir mehr bedeuted bei ihm zu sein, bei dem Menschen den du liebst. Weil es dir wichtiger ist, als die eigenen Schmerzen, von denen du weisst, dass sie wieder kommen werden. Aber in diesem einen wichtigen Moment ist dir das egal. Und das ist das Problem.